Grand prize of the European Commission honoring innovation in technology, industry and society stimulated by the arts

S+T+ARTS ist eine Initiative der Europäischen Kommission, mit der Technologie und künstlerische Praxis bestmöglich verbunden werden sollen. Als Teil dieser Initiative zeichnet der S+T+ARTS Prize die zukunftsträchtigsten Kooperationen und Ergebnisse im Bereich Kreativität und Innovation an der Schnittstelle von Wissenschaft, Technologie und Kunst aus. Der S+T+ARTS Prize der Europäischen Kommission wird von Ars Electronica und den Konsortiumspartnern Bozar, Waag, INOVA+, T6 Ecosystems, French Tech Grande Provence und Frankfurter Buchmesse ausgeschrieben. Seit 2016 wurden mehr als 200 Projekte aus 14.291 Einreichungen aus 96 verschiedenen Ländern ausgezeichnet und insgesamt 280.000€ an Preisgeldern im Rahmen des S+T+ARTS Prize ausgeschüttet.

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Wissenschaft, Technologie und Kunst (Science, Technology and Arts = S+T+ARTS) bilden einen Nexus mit einem außergewöhnlich hohen Potenzial für kreative Innovation. Diese Innovation ist es, die gefordert ist, wenn wir die gesellschaftlichen, ökologischen und wirtschaftlichen Herausforderungen bewältigen wollen, denen sich Europa in naher Zukunft zu stellen hat. Man soll daher KünstlerInnen nicht mehr mit der Aufgabe betraut sehen, wissenschaftliches und technisches Wissen an die breite Öffentlichkeit zu vermitteln, sondern vielmehr als eine Art Katalysator, der innovative Prozesse anregt und auslöst. Die künstlerische Praxis der kreativen Erforschung und experimentellen Aneignung neuer Technologien hat weitreichendes Potenzial, zur Entwicklung von Produkten und neuen Wirtschafts-, Gesellschafts- und Geschäftsmodellen beizutragen. Dementsprechend fokussiert der S+T+ARTS Prize auf künstlerische Arbeiten, die Technologien beeinflussen oder unseren Blick auf sie verändern, sowie auf innovative Kooperationsformen zwischen dem Informations- und Kommunikationstechnologiesektor und der Kunst- und Kulturszene.

Mit zwei Preisen, dotiert auf jeweils €20.000, werden innovative Projekte an der Schnittstelle von Wissenschaft, Technologie und Kunst ausgezeichnet. Der Schwerpunkt beider Preise liegt auf der kreativen Aneignung und Nutzung von Technologien sowie der Suche nach einzigartigen Konstellationen von Zusammenarbeit aus den S+T+ARTS-Bereichen.

Grand Prize – Innovative Collaboration

prämiert innovative Zusammenarbeit zwischen Industrie oder Technologie und dem künstlerischen (und kreativen) Bereich, die neue Wege für Innovationen eröffnen

Grand Prize – Artistic Exploration

zeichnet künstlerische Forschung und Werke aus, deren Übernahme durch die Kunst ein großes Potenzial hat, die Nutzung, Anwendung oder Wahrnehmung von Technologie zu beeinflussen oder zu verändern

Verlängerte Einreichfrist: 13. März 2023

S+T+ARTS Prize 2023 Priorities

Der renommierte Preis hat in seiner neuen Auflage nicht nur ein erweitertes Konsortium, sondern auch einen thematischen Fokus. Der aktuelle Fokus liegt auf interdisziplinären Projekten, die die disruptive Kraft von kreativen Daten und Medieninnovationen erforschen, sowie auf Arbeiten, die hybride Formate, bahnbrechende Technologien oder Initiativen des Storytellings in den Medien der nächsten Generation erkunden. Während alle herausragenden innovative Kollaborationen und künstlerische Erkundungen in S+T+ARTS sehr ermutigt sind, ihre Arbeiten einzureichen, liegen die Prioritäten 2023 auf innovativen Projekten:

  • die einen neuartigen künstlerischen Umgang mit Daten zeigen,
  • die mit immersiven Technologien, interaktiven Medien und verwandten technologischen Entwicklungen spielen
  • die eine Demokratisierung in der Nutzung und Anwendung von Daten und der Entwicklung und Erstellung von Inhalten in der Medienlandschaft zeigen
  • die sich mit nutzergenerierten Inhalten oder Metadaten, Crowdsourcing & Co-Creation oder Bürgerbeteiligung beschäftigen
  • die sowohl die Potentiale als auch die Risiken der Organisation von zeitgenössischen Datensystemen und Medienschnittstellen aufzeigen
  • die innovative Wege in der einzigartigen Erstellung von, dem Zugang zu und der Verteilung von Medieninhalten & Plattformen sowie dem personalisierten und nicht-linearen Storytelling aufzeigen
  • die neue, qualitative Ansätze als Ergebnis der Disruption traditioneller Medien aufzeigen

Was kann eingereicht werden?

  • Bahnbrechende Kooperationen und Projekte, die sowohl von der Technologie als auch den Künsten angetrieben werden. Rein künstlerische oder technologische Projekte sind nicht Schwerpunkt dieses Wettbewerbs.
  • Alle Formen der künstlerischen Arbeit und Praxis, die mit Innovation in den Bereichen Technologie, Business und/oder Gesellschaft stark verbunden sind. S+T+ARTS ist also nicht auf Sparten wie Medienkunst, Digitale Kunst etc. beschränkt
  • Alle Arten der technologischen und wissenschaftlichen Forschung und Entwicklung, die von Kunst inspiriert wurden oder Künstler*innen als Katalysatoren neuen Denkens einschließen.
  • Die Jury freut sich über Einreichungen aus einer Vielfalt an Bereichen und Disziplinen. Unter anderem sind Projekte aus den Bereichen neuer Medienanwendungen, Human Computer Interaction, Machine Learning, Biotechnologie, Kunst & Forschung, Umwelttechnik, Materialforschung, Smart Cities, Bürgerbeteiligung und Empowerment, Robotik, Quantentechnologie und viele mehr herzlich zur Einreichung eingeladen.
  • Als Inspiration finden Sie hier die Gewinner*innen, Honorary Mentions und nominierte Projekte aus den vergangenen Jahren.

Wer kann einreichen?

Künstler*innen/Kulturschaffende oder beteiligte Forscher*innen und Firmen aus aller Welt. S+T+ARTS richtet sich nicht nur an EU-Bürger*innen.

Wann kann eingereicht werden?

Die Einreichphase zum S+T+ARTS Prize 2023 startet am 11. Jänner 2023 und endet am 13. März 2023 (verlängerte Einreichfrist).

Wann und wie entscheidet die Jury?

Die Jury tagt von 20. bis 23. April 2023. Alle Gewinner*innen des S+T+ARTS Prize 2023 werden bis spätestens Mitte Juni 2023 verständigt.

Nach welchen Kriterien werden Einreichungen bewertet?

  • Qualität der künstlerischen Forschung und ihr potentieller Einfluss auf Technologie
  • Qualität und Erfolg der Zusammenarbeit zwischen Kunst und Technologie
  • Qualität und Intensität der Bezugnahme auf Innovation, Bildung, gesellschaftliche Inklusion oder Nachhaltigkeit
  • Qualität und Implementierung der Europäischen Dimension des eingereichten Projekts
  • Allgemeine Kriterien wie Ästhetik, Originalität, überzeugendes Konzept, Innovation, Technik und Qualität der Präsentation

Wo und wann werden die Gewinnerprojekte präsentiert?

Beim Ars Electronica Festival im September 2023 in Linz (Österreich), im Bozar – Center for Fine Arts in Brüssel (Belgien) und bei verschiedenen Ausstellungen und Events der Konsortium-Partner weltweit.

Verlängerte Einreichfrist: 13. März 2023